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Absicherungsbarometer
Aktien | Edelmetalle |
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seit Jan 24, 2025 | seit Jan 24, 2025 |
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Fri 24.01. 9:26 AMAbsicherung Edelmetalle: 25%
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Fri 24.01. 9:26 AMAbsicherung Aktien: 33%
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Thu 21.09. 11:49 AMAbsicherung Aktien: 50%
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Thu 25.03. 11:49 AMAbsicherung Edelmetalle: 66%
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Thu 25.03. 11:49 AMAbsicherung Aktien: 33%
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Wed 10.04. 1:29 PMAbsicherung Edelmetalle: 33%
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Wed 10.04. 1:29 PMAbsicherung Aktien: 50%
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Sun 05.11. 10:54 AMAbsicherung Edelmetalle: 66%
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Fri 17.06. 9:48 AMAbsicherung Edelmetalle: 25%
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Wed 23.03. 2:16 PMAbsicherung Aktien: 0%
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Wed 16.03. 10:29 AMAbsicherung Edelmetalle: 50%
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Wed 16.03. 10:29 AMAbsicherung Aktien: 25%
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Mon 03.10. 3:39 PMKommando zurück: EUR/USD und Gold jetzt deutlich im Plus, DAX gibt den Großteil der Gewinne wieder ab. Absicherungsbarometer bleibt unverändert
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Mon 03.10. 2:17 PMAnleihekaufprogramm von von 60 Mrd./Monat auf 80 Mrd./Monat ausgeweitet
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Mon 03.10. 2:02 PMEZB senkt Leitzins auf 0,00% (vorher: 0,05%). Aktien steigen stark an, Euro und Gold geben deutlich ab
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Mon 03.10. 1:12 PMKurz vor der EZB-Entscheidung: Sollte der DAX die 9.900 nachhaltig überwinden, werden die Absicherungen heruntergefahren
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Mon 03.10. 3:39 PMKommando zurück: EUR/USD und Gold jetzt deutlich im Plus, DAX gibt den Großteil der Gewinne wieder ab. Absicherungsbarometer bleibt unverändert
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Mon 03.10. 2:17 PMAnleihekaufprogramm von von 60 Mrd./Monat auf 80 Mrd./Monat ausgeweitet
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Mon 03.10. 2:02 PMEZB senkt Leitzins auf 0,00% (vorher: 0,05%). Aktien steigen stark an, Euro und Gold geben deutlich ab
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Fri 24.01. 9:26 AMAbsicherung Edelmetalle: 25%
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Fri 24.01. 9:26 AMAbsicherung Aktien: 33%
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Thu 21.09. 11:49 AMAbsicherung Aktien: 50%
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Thu 25.03. 11:49 AMAbsicherung Edelmetalle: 66%
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Thu 25.03. 11:49 AMAbsicherung Aktien: 33%
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Wed 10.04. 1:29 PMAbsicherung Edelmetalle: 33%
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Wed 10.04. 1:29 PMAbsicherung Aktien: 50%
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Sun 05.11. 10:54 AMAbsicherung Edelmetalle: 66%
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Fri 17.06. 9:48 AMAbsicherung Edelmetalle: 25%
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Wed 23.03. 2:16 PMAbsicherung Aktien: 0%
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Wed 16.03. 10:29 AMAbsicherung Edelmetalle: 50%
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Wed 16.03. 10:29 AMAbsicherung Aktien: 25%
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Mon 03.10. 1:12 PMKurz vor der EZB-Entscheidung: Sollte der DAX die 9.900 nachhaltig überwinden, werden die Absicherungen heruntergefahren
Börsenlyrik
Ich kann die Bahn der Himmelskörper auf Zentimeter und Sekunden genau berechnen, aber nicht, wohin die verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.
Isaac Newton
Literaturempfehlungen
zurück zur ÜbersichtBeschreibung
In den letzten zehn Jahren haben sich die Finanzmärkte rasant verändert. Das Bild vom Börsenparkett mit fuchtelnden und schreienden Aktienhändlern ist veraltet. Heute sind Börsen nichts als Reihen von Computern in Rechenzentren. Die technologische Entwicklung mit immer schnelleren Computern und besseren Programmen brachte eine neue Form des Handels hervor: Den Hochfrequenzhandel, auch Flash-Trading genannt. Hier geht es nur noch um Geschwindigkeit. Es gewinnt immer derjenige, dessen Computer Daten am schnellsten verarbeiten kann. Flash-Trader können an einer Börse eine Kurs-
änderung beobachten und Aufträge an anderen Börsen abschöpfen, ehe die Kurse offiziell angepasst werden. Diesen Informationsvorsprung nutzen sie, um andere Marktteilnehmer zu übervorteilen.
In seinem neuen Buch enthüllt Michael Lewis die manipulativen Machenschaften der Flash-Trader an der Wall Street. Er zeigt, welche Auswirkungen der Hochfrequenzhandel hat und welch bizarre Praktiken er nach sich zieht. Lewis berichtet
von Flash-Tradern, die ihre Rechner so nah wie möglich an den Börsen aufstellen, um Millisekunden im Vorteil zu sein. Er
erzählt, wie Banken brillante, aber ahnungslose Programmierer für viel Geld anwerben und wie bereitwillig Unsummen für die schnellsten Glasfaserkabelverbindungen gezahlt werden. Lewis’ Buch ist auch die spannende Geschichte einer Gruppe von genialen Wall Street-Außenseitern, die die Machenschaften der Flash-Trader durchschauen und nicht mehr hinnehmen wollen. Sie treten an, den Aktienmarkt neu und fair zu gestalten und dabei einigen der mächtigsten und reichsten Männer der Welt den Kampf anzusagen.
Das Buch ist ein sensationeller Insiderbericht über ein dunkles Segment des Finanzmarkts, das von schlauen Händlern gekapert und zu Zwecken missbraucht wird, die nichts mehr mit den Interessen der Anleger zu tun haben.
Der Autor zeichnet ein anschauliches Bild von der Wall Street nach der Krise, von neuen Finanztricksereien mit supers
chnellen Computern, die zu Dingen ve rwendet werden, von denen selbst die Programmierer keine Ahnung haben, von Menschen,
die mit bestimmten Erwartungen an die Wall Street kamen, um festzustellen, dass sie ganz anders tickt, als sie angenommen hatten, und von mutigen Männern, die Wege finden, die fragwürdigen Absichten der Flash-Trader zu durchkreuzen.



Aus den Zahlen ist bereits zu erkennen, dass die Zielgruppe für dieses Glasfaserkabel nicht der kleine Privatanleger war, der ab und zu ein paar Aktien kauft. Die Kunden waren sogenannte Flash-Trader (übersetzt in etwa "Blitz-Händler"), die die Lücke eines im Kern gut gemeinten Börsengesetzes nutzen, um risikofrei Unsummen aus den US-Märkten abzuschöpfen. Diese Flash-Trader gewinnen durch die schnelle Hardware im Zusammenspiel mit ausgeklügelter Software einen Geschwindigkeitsvorsprung über die Handelsaktivitäten der anderen Marktteilnehmer. Wie so etwas funktioniert und welche Folgen das hat, beschreibt Michael Lewis in "Flash Boys" sehr schön und anschaulich. Das Buch beschreibt den Weg von Brad Katsuyama, einem Wertpapierhändler bei der Royal Bank of Canada. Dieser hatte bei seiner täglichen Arbeit zunehmend das Gefühl, dass an der Börse etwas nicht mit rechten Dingen zuging, da sich die Preise ständig genau in dem Moment zu seinen Ungunsten entwickelten, in dem er den "Kauf"-Knopf drückte. Mit der Zeit fand er heraus, dass sich diese scheinbar unerklärliche Marktreaktion eliminieren ließ, wenn er seine Aufträge an lediglich eine einzige Börse schickte. Seine Untersuchungen und Schlussfolgerungen bilden den Kern von "Flash Boys" bis zu dem Punkt, an dem Brad Katsuyama gemeinsam mit anderen Mitstreitern den Flash-Tradern des Kampf ansagt und eine eigene Börse, die IEX, gründet, die von Beginn an so konzipiert ist, dass Flash-Trader ihre Mechanismen dort nicht zum eigenen Vorteil nutzen können und die somit einen fairen Handel frei von manipulativen Eingriffen ermöglicht.
"Flash Boys" ist zwar in Romanform geschrieben, die Geschichte ist allerdings wahr und die Personen, die IEX, das Glasfaserkabel und die Flash-Trader existieren wirklich. Dass sich das Buch wie ein Kriminalroman liest, liegt an den von Michael Lewis recherchierten Hintergrundinformationen und dem Umstand, dass Flash-Trading Grundzüge des organisierten Verbrechens aufweist. Es handelt sich um eine Art Armdrücken zwischen den Flash-Tradern auf der einen Seite und Großinvestoren, die Millionen und Milliarden an den Kapitalmärkten bewegen, auf der anderen Seite. Dazwischen stehen die Großbanken, die in diesem Duell in einem gewissen Interessenkonflikt stehen und sich darin unterschiedlich positionieren.
Michael Lewis' aktuelles Werk ist sicherlich leichter zu lesen, wenn man bereits über Börsenerfahrung verfügt. Unerfahrenen Anlegern könnte es sogar fälschlicherweise suggerieren, dass sie selbst im Fadenkreuz der Flash-Trader stünden. Dazu abschließend noch eine kleine Anmerkung:
Auch wenn es immer wieder behauptet wird, dass der kleine Privatanleger an der Börse sowieso immer nur abgezockt wird und schlussendlich als Verlierer dasteht, kann er durch Flash-Trading nur indirekt geschädigt werden, nämlich dann, wenn er z.B. Kapital bei einem großen Vermögensverwalter hinterlegt hat, dessen Orders dann von Flash-Tradern attackiert werden. Wer dagegen selbst einige Aktien an einer einzigen Börse handelt, bietet Flash-Tradern keine Möglichkeit, einen Informationsvorsprung zu gewinnen.
Ungeachtet dessen ist "Flash Boys" aber ein exzellentes Buch über interne Zusammenhänge des Hochfrequenzhandels, das meiner Meinung nach gut geschrieben und sehr unterhaltsam aufbereitet ist.